Hättest du auch gern
solche Bilder
Von dir oder deinen Liebsten?
Im Juni hatte ich das Glück, gleich eine zweite Hochzeit begleiten zu dürfen. Diesmal nicht ganz so weit entfernt wie die letzte – im Gegenteil, ganz nahe meiner eigenen Heimat. Dieser Umstand hat die Sache gleich noch mal um einiges spannender gemacht.
Julia und Thomas haben geplant, ihre Hochzeit in Niedersulz zu feiern, einem kleinen, lieblichen Dorf im Weinviertel Niederösterreichs, in dem die Braut aufgewachsen ist.
Da mir im weiteren Verlauf des Hochzeitstages keine Zeit mehr dafür bleiben würde, habe ich die Details der Tafel, wie üblich, gleich ganz zu Beginn festgehalten. Für die abendliche Feier sollte der hübsche, helle Veranstaltungssaal des Dorfladens genutzt werden. Dort habe ich bereits einige “Schaulustige” angetroffen, während ich zu Mittag die liebevoll gestaltete Tischdeko und Blumenarrangements fotografierte. Der Dorfladen wurde erst wenige Wochen zuvor feierlich eröffnet.
Direkt nach dem Getting Ready mit Make-up, Hairstyling und Ankleiden haben wir ein paar schöne Portraits der strahlenden Braut im Garten machen können – noch ganz ohne die neugierigen Blicke der Gäste. Der Großteil der Gäste tummelte sich bereits vor dem elterlichen Haus, als der Bräutigam und seine engsten Freunde und Familie aus Velm-Götzendorf eintrafen. Die örtliche Blasmusikkapelle spielte auf, die Gäste stärkten sich mit Brötchen und Getränken, und ich entführte kurzerhand den Bräutigam hinters Haus für ein paar Portraits abseits des Trubels.
Kaum formierten sich Bräutigam und Gäste zu einem langen Hochzeitszug, der sich langsam in Bewegung setzte, passierte mir ein Missgeschick: ein Riemchen meiner Schuhe riss ab! Mir war sofort klar: mit diesen kaputten Schuhen werde ich nicht weiter fotografieren können. Natürlich muss ich bei Hochzeiten auf solche Eventualitäten vorbereitet sein. Nicht nur das Fotoequipment habe ich für den Notfall immer doppelt verfügbar (eine zweite Spiegelreflexkamera ist beispielsweise immer dabei), auch Ersatzkleidung und Ersatzschuhe gehören zur Standardausrüstung bei Hochzeiten. Man weiß nie, was passiert! 🙂
Zum Glück hatte ich mein Auto nahe der Strecke geparkt, die die Hochzeitsgesellschaft entlanggehen würde. Ich dokumentierte also – noch mit halbkaputtem Schuhwerk – den wichtigen Moment, wenn die Braut aus dem Haus tritt und sich heimlich, still und leise dem Hochzeitszug anschließt. Beim Überholen des Hochzeitszugs wechselte ich im Eiltempo meine Schuhe und alles war gut.
Die darauffolgende Trauungszeremonie in der überaus hübschen Niedersulzer Pfarrkirche war wunderschön und wurde von Diakon Kurt Dörfler sehr persönlich gestaltet.
Während der Agape begleitete ich das Brautpaar ins nahegelegene Museumsdorf Niedersulz. Ich bin von dieser Shooting Location mehr als begeistert. So viele Plätzchen zum Fotografieren, so viele Motive, wunderschöne alte Gemäuer, alles herrlich gepflegt, viel Grün, ein Winkel hübscher als der andere. Und alle Highlights in unmittelbarer Nähe zueinander. Einer Fotografin geht hier das Herz auf – vor allem wenn es um romantische Brautpaar-Shootings geht.
Ich hoffe, dem hübschen Brautpaar gefallen die Bilder genauso gut wie mir selbst. Liebe Julia und lieber Thomas, ich gratuliere euch von Herzen zur Vermählung und wünsche euch alles Glück der Erde für eure gemeinsame Zukunft! Ich danke euch für euer Vertrauen und dass ich euren großen Tag fotografisch begleiten durfte!
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